Von Nutella-Narben und Osama Bin Laden
Was ich jetzt sage, könnte gewiss einige hier dazu bringen, mich als Lügner oder schamlosen Angeber abzustempeln. Aber ich versichere, dass ich die Wahrheit und nichts als die nackte Wahrheit sagen, bzw. schreiben werde. Jetzt kommt's, bereit?
Wer jetzt "Nein!" geschrien hat, soll lieber wegschauen, denn meine Aussage, die, wie zuvor bereits eindringlich erwähnt, kein bisschen unwahr ist, kommt jetzt und sie kommt so sicher wie das Amen in der Kirche. In der Kirche wohlgemerkt, nicht in der Moschee. Denn dort gibt es keinen Priester, der "Amen" sagen könnte; falls man das Wort auch in der Moschee verwendet, muss ich meine hoch verehrte Leserschaft enttäuschen, habe ich doch keinen Schimmer, ja nicht mal einen blassen, was "Amen" auf muslimisch heisst.
Wenn ich so auf meine Tastatur hämmere und Wörter und Sätze schreibe, wie z.B. das hoch brisante Faktum, das ich schon allzu bald hier niederzuschreiben gedenke, merke ich, dass ich bei unglaublichen vielen Wörtern einen oder gar zwei, ja manchmal sogar drei Buchstaben vergesse. Beim Screiben mit der Hand geschieht mir das nicht. Da, schon wieder: Schreiben ohne H!
Bin ich denn dumm, verblöde ich etwa?! Ich schüttle meinen Kopf ungläubig hin und her. Heute ist Samstag, gestern war Freitag. Was mache ich freitags normalerweise? Wisst Ihr es? Wisst Ihr es?! Ich lese Friday von 20Minuten. Kein Wunder, dass ich verdumme, mein Gehirn schrumpft und die Synapsen verenden wie hungrige Graugänse auf dem Weg nach Amerika.
Schon fünf Minuten nach 12! Kann man es glauben? Man muss es wohl, wenn die Uhr es anzeigt. Höchste Zeit preiszugeben, wa preiszugeben war und mich vom Sofa zu erheben, auf die Toilette zu gehen und mich für den bevorstehenden Tag, diesen sonnigen Samstag, zu striegeln und kämmen und herauszuputzen.
Putzen sollte ich heute auch mal wieder. Ich habe einen Küchentisch, der ist übersät von Linien aus schokoladiger Nutella. Diejenigen, die zurückbleiben, wenn man ein Schmiermesser einfach so auf den Tisch legt. Wenn frisch, kann man sie ganz einfach abschlecken, aber sobald sie trocken sind, geht das Zeug nur mit Müh' und Fleiss und Putzmitteln runter. Aber habe ich denn Geld für so viel Putzmittel? Natürlich nicht, denn ich bin ja unschaffender Schriftsteller, ohne Verdienst und Leserschaft. Ich bin wie eine Alge. Sowieso nicht schön anzusehen, aber trotzdem unter Wasser, unsichtbar und unscheinbar, vergessen in der Unwissenheit über die eigene Existenz. Aber immerhin produziert eine Alge noch ein wenig Sauerstoff! Was mache ich?! Schreibe Texte!
Doch Obacht! Immerhin sind es Texte mit brisantem Inhalt; und was für eine Brisanz! Die schockt mehr als das Aussehen Nadine Strittmatters. Jetzt kommt's, endgültig:
Osama Bin Laden ist nicht tot. Echt wahr. Den Beweis habe ich hier, unter meiner Couch. Oder unter meinem Bett, ich weiss gerade nicht wo ich die Papiere verlegt habe. Bis zum nächsten Beitrag werde ich sie wieder gefunden haben und hier veröffentlichen!
Ihr haltet das für Quatsch, verdreht entnervt eure Augen und verschwindet auf den Balkon, um mal "eine zu Rauchen"? Trotzdem ist das allemal interessanter als eine Ausgabe Friday, aber die hat bei weitem mehr Leser als ich.
Wer jetzt "Nein!" geschrien hat, soll lieber wegschauen, denn meine Aussage, die, wie zuvor bereits eindringlich erwähnt, kein bisschen unwahr ist, kommt jetzt und sie kommt so sicher wie das Amen in der Kirche. In der Kirche wohlgemerkt, nicht in der Moschee. Denn dort gibt es keinen Priester, der "Amen" sagen könnte; falls man das Wort auch in der Moschee verwendet, muss ich meine hoch verehrte Leserschaft enttäuschen, habe ich doch keinen Schimmer, ja nicht mal einen blassen, was "Amen" auf muslimisch heisst.
Wenn ich so auf meine Tastatur hämmere und Wörter und Sätze schreibe, wie z.B. das hoch brisante Faktum, das ich schon allzu bald hier niederzuschreiben gedenke, merke ich, dass ich bei unglaublichen vielen Wörtern einen oder gar zwei, ja manchmal sogar drei Buchstaben vergesse. Beim Screiben mit der Hand geschieht mir das nicht. Da, schon wieder: Schreiben ohne H!
Bin ich denn dumm, verblöde ich etwa?! Ich schüttle meinen Kopf ungläubig hin und her. Heute ist Samstag, gestern war Freitag. Was mache ich freitags normalerweise? Wisst Ihr es? Wisst Ihr es?! Ich lese Friday von 20Minuten. Kein Wunder, dass ich verdumme, mein Gehirn schrumpft und die Synapsen verenden wie hungrige Graugänse auf dem Weg nach Amerika.
Schon fünf Minuten nach 12! Kann man es glauben? Man muss es wohl, wenn die Uhr es anzeigt. Höchste Zeit preiszugeben, wa preiszugeben war und mich vom Sofa zu erheben, auf die Toilette zu gehen und mich für den bevorstehenden Tag, diesen sonnigen Samstag, zu striegeln und kämmen und herauszuputzen.
Putzen sollte ich heute auch mal wieder. Ich habe einen Küchentisch, der ist übersät von Linien aus schokoladiger Nutella. Diejenigen, die zurückbleiben, wenn man ein Schmiermesser einfach so auf den Tisch legt. Wenn frisch, kann man sie ganz einfach abschlecken, aber sobald sie trocken sind, geht das Zeug nur mit Müh' und Fleiss und Putzmitteln runter. Aber habe ich denn Geld für so viel Putzmittel? Natürlich nicht, denn ich bin ja unschaffender Schriftsteller, ohne Verdienst und Leserschaft. Ich bin wie eine Alge. Sowieso nicht schön anzusehen, aber trotzdem unter Wasser, unsichtbar und unscheinbar, vergessen in der Unwissenheit über die eigene Existenz. Aber immerhin produziert eine Alge noch ein wenig Sauerstoff! Was mache ich?! Schreibe Texte!
Doch Obacht! Immerhin sind es Texte mit brisantem Inhalt; und was für eine Brisanz! Die schockt mehr als das Aussehen Nadine Strittmatters. Jetzt kommt's, endgültig:
Osama Bin Laden ist nicht tot. Echt wahr. Den Beweis habe ich hier, unter meiner Couch. Oder unter meinem Bett, ich weiss gerade nicht wo ich die Papiere verlegt habe. Bis zum nächsten Beitrag werde ich sie wieder gefunden haben und hier veröffentlichen!
Ihr haltet das für Quatsch, verdreht entnervt eure Augen und verschwindet auf den Balkon, um mal "eine zu Rauchen"? Trotzdem ist das allemal interessanter als eine Ausgabe Friday, aber die hat bei weitem mehr Leser als ich.
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