Der Mauerfall
Ja. Vielleicht sollte ich etwas über den Mauerfall schreiben bei unseren grossen Nachbarn. Aber nein, ich pfeiffe drauf! Ich hasse Mauern nämlich, seit ich ein Jahr meines Lebens auf der Baustelle verbracht und sie in grosser Zahl kennengelernt habe. Deshalb folgt jetzt ein ganz anderes Thema: Menschen! Menschen? Menschen, ja! Und nicht irgendwelche Menschen, sondern Portugiesen!
Also, ich fange an. Jetzt.
Eine gewisse Sparte von Leuten, gewohnt dem snobistischen Einerlei nachzulabern, behauptet immer wieder, in Basel sei nie was los. Stimmt aber nicht! Auf solche Meinungen scheisse ich wie die Tauben auf das Willy Brandt Denkmal in Portugal, von dessen Existenz ich durch`s Lesen erfuhr.
Was Willy Brandt mit Portugal, den Portugiesen und Portugessen, ziemlich kessen Frauen übrigens, gemein hat, weiss ich auch heute nicht. Vielleicht habe ich es überlesen oder es stand gar nicht drin im Buch. Mit Menschen aus Portugal, mal abgesehen vielleicht von den kessen weiblichen, habe ich übrigens nicht viel am Hut. Mit Hüten habe ich ebenso wenig am Hut, ich trage sie nämlich nie. Nicht einmal dann, wenn mir Regen auf den Kopf strömt. In Portugal regnet es sehr selten, dafür gibt es dort sehr viele Portugiesen. Aus diesem Grund werde ich wohl nie nach Portugal reisen, denn Portugiesen meide ich ebenso wie Hüte! Stimmt, ich mag sie zum grössten Teil nicht so!
Darf man das sagen? Natürlich darf man, warum auch nicht? Die Wahrheit sagen darf man immer, muss es aber nicht. Tut man`s doch, sollte daran nichts Verwerfliches sein.
Jetzt schwuppdiwupp, den Weg zurück! Ein Jahr lang habe ich auf der Baustelle gearbeitet. Dort trifft man Portugiesen in grosser Zahl. Im Leben habe ich nicht Menschen gesehen, die ernster, arbeitsamer und disziplinierter waren als diese Leute. Ha! wird man jetzt denken, das ist doch alles schön und gut! Ja, durchaus! Aber: All das sind Werte, mit denen ich nichts anzufangen weiss. Ja, sie waren mir so fremd wie die Chemie in der letzten Klasse des Gymnasiums. Zum Schluss möchte ich noch etwas Gutes an meinen Genossen bemerken: Sie alle sprachen so schlecht deutsch, dass Konversationen, die mir auf Dauer gewiss Depressionen oder gar einen Hirnschlag versetzt hätten, zu keiner Zeit in Frage kamen!
Vielleicht, denke ich mir, will ich ja doch mal nach Portugal reisen, immerhin müsste ich dort nie einen Hut tragen, weil es ja fast nie regnet. Aber neee, das tu ich ja sowieso nicht. Aber möge auch diese Mauer dereinst fallen!
Also, ich fange an. Jetzt.
Eine gewisse Sparte von Leuten, gewohnt dem snobistischen Einerlei nachzulabern, behauptet immer wieder, in Basel sei nie was los. Stimmt aber nicht! Auf solche Meinungen scheisse ich wie die Tauben auf das Willy Brandt Denkmal in Portugal, von dessen Existenz ich durch`s Lesen erfuhr.
Was Willy Brandt mit Portugal, den Portugiesen und Portugessen, ziemlich kessen Frauen übrigens, gemein hat, weiss ich auch heute nicht. Vielleicht habe ich es überlesen oder es stand gar nicht drin im Buch. Mit Menschen aus Portugal, mal abgesehen vielleicht von den kessen weiblichen, habe ich übrigens nicht viel am Hut. Mit Hüten habe ich ebenso wenig am Hut, ich trage sie nämlich nie. Nicht einmal dann, wenn mir Regen auf den Kopf strömt. In Portugal regnet es sehr selten, dafür gibt es dort sehr viele Portugiesen. Aus diesem Grund werde ich wohl nie nach Portugal reisen, denn Portugiesen meide ich ebenso wie Hüte! Stimmt, ich mag sie zum grössten Teil nicht so!
Darf man das sagen? Natürlich darf man, warum auch nicht? Die Wahrheit sagen darf man immer, muss es aber nicht. Tut man`s doch, sollte daran nichts Verwerfliches sein.
Jetzt schwuppdiwupp, den Weg zurück! Ein Jahr lang habe ich auf der Baustelle gearbeitet. Dort trifft man Portugiesen in grosser Zahl. Im Leben habe ich nicht Menschen gesehen, die ernster, arbeitsamer und disziplinierter waren als diese Leute. Ha! wird man jetzt denken, das ist doch alles schön und gut! Ja, durchaus! Aber: All das sind Werte, mit denen ich nichts anzufangen weiss. Ja, sie waren mir so fremd wie die Chemie in der letzten Klasse des Gymnasiums. Zum Schluss möchte ich noch etwas Gutes an meinen Genossen bemerken: Sie alle sprachen so schlecht deutsch, dass Konversationen, die mir auf Dauer gewiss Depressionen oder gar einen Hirnschlag versetzt hätten, zu keiner Zeit in Frage kamen!
Vielleicht, denke ich mir, will ich ja doch mal nach Portugal reisen, immerhin müsste ich dort nie einen Hut tragen, weil es ja fast nie regnet. Aber neee, das tu ich ja sowieso nicht. Aber möge auch diese Mauer dereinst fallen!
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