Ziemlich sexistischer Eintrag
Ein Aufschrei der Erleichterung entfuhr heut`meiner Kehle und durchschnitt die morgentliche Stille im Bahnhofscafé, als ich las:
Die Aidshilfe will das Kondom für Zwölfjährige lancieren
Ich frage mich allerdings, warum die Aidshilfe diese längst überfällige Entwicklung so lange verpennt hat? Viel weiter müsste man gehen!
Wo bitte schön bleibt denn das Kondom für soeben von der Muttermilch Entwöhnte? Ich finde, der Umgang mit Sex sollte schon im mütterlichen Uterus beginnen. Jahaa!
Nun ernsthaft: Sex ist glücklicherweise eines jener Dinge, die uns von Natur aus zu gegebener Zeit, so wie etwa das Laufen, zugeflogen kommen. Kein zwölfjähriger Backfisch sollte sich schon damit auseinandersetzen müssen. Schluss auch mit dem obligatorischen Sexualkundeunterricht. Mir, der ich in den Genuss dieses Bildungsauswuchses kam, haben die Stunden rein gar nichts gebracht oder mich in irgendeiner Weise darauf vorbereitet, was später kam. Ebenso gut hätten wir die Rückenflossenanatomie von Bachforellen durchnehmen können; um keinen Deut wäre ich unerfahrener gewesen. Leute, die aus Ficken eine Wissenschaft machen, sind schlicht Nachlaberer politischer und gesellschaftlicher Trends.
Wenn schon, dann sollte Sexualkunde näher an der Praxis sein: Schluss mit der öden, inneren Anatomie der Vagina, her mit der mentalen Vorbereitung auf Scheidenfürze! Auch das Kondom sollte man so kennen lernen, wie es wirklich ist. Pure Heuchelei wäre es, den Jünglingen einzutrichtern, Sex mit Kondom sei vollkommen natürlich. Nützlicher wäre es, ihnen zu sagen, dass das Überstreifen des Kondoms vor dem Stechen eine der lästigsten Angelgenheiten ist und bleibt und dass man es auch in hauchdünner Ausführung spürt, sich aber daran gewöhnt. Es bleibt ein unliebsames Zubehör, so wie die Rosinen in der Schokolade.
Mögen die Zwölfjährigen aus eigener Vernunft erkennen, dass Kondome in diesem Alter am besten dazu geeignet sind, die dümmlichen Lehrer und die Leute von der AH* mit Wasserballons zu bombardieren. Denn es werden noch viele Jahre voller Sex folgen, viele Jahre voll gebrauchter Kondome und viele Jahre, in denen man nicht mehr so einfach die Möglichkeit haben wird, Deppen ein mit Wasser gefülltes Kondom an den Kopf zu schleudern.
Liebe Grüsse, Dr. Herbst
*Aidshilfe
Die Aidshilfe will das Kondom für Zwölfjährige lancieren
Ich frage mich allerdings, warum die Aidshilfe diese längst überfällige Entwicklung so lange verpennt hat? Viel weiter müsste man gehen!
Wo bitte schön bleibt denn das Kondom für soeben von der Muttermilch Entwöhnte? Ich finde, der Umgang mit Sex sollte schon im mütterlichen Uterus beginnen. Jahaa!
Nun ernsthaft: Sex ist glücklicherweise eines jener Dinge, die uns von Natur aus zu gegebener Zeit, so wie etwa das Laufen, zugeflogen kommen. Kein zwölfjähriger Backfisch sollte sich schon damit auseinandersetzen müssen. Schluss auch mit dem obligatorischen Sexualkundeunterricht. Mir, der ich in den Genuss dieses Bildungsauswuchses kam, haben die Stunden rein gar nichts gebracht oder mich in irgendeiner Weise darauf vorbereitet, was später kam. Ebenso gut hätten wir die Rückenflossenanatomie von Bachforellen durchnehmen können; um keinen Deut wäre ich unerfahrener gewesen. Leute, die aus Ficken eine Wissenschaft machen, sind schlicht Nachlaberer politischer und gesellschaftlicher Trends.
Wenn schon, dann sollte Sexualkunde näher an der Praxis sein: Schluss mit der öden, inneren Anatomie der Vagina, her mit der mentalen Vorbereitung auf Scheidenfürze! Auch das Kondom sollte man so kennen lernen, wie es wirklich ist. Pure Heuchelei wäre es, den Jünglingen einzutrichtern, Sex mit Kondom sei vollkommen natürlich. Nützlicher wäre es, ihnen zu sagen, dass das Überstreifen des Kondoms vor dem Stechen eine der lästigsten Angelgenheiten ist und bleibt und dass man es auch in hauchdünner Ausführung spürt, sich aber daran gewöhnt. Es bleibt ein unliebsames Zubehör, so wie die Rosinen in der Schokolade.
Mögen die Zwölfjährigen aus eigener Vernunft erkennen, dass Kondome in diesem Alter am besten dazu geeignet sind, die dümmlichen Lehrer und die Leute von der AH* mit Wasserballons zu bombardieren. Denn es werden noch viele Jahre voller Sex folgen, viele Jahre voll gebrauchter Kondome und viele Jahre, in denen man nicht mehr so einfach die Möglichkeit haben wird, Deppen ein mit Wasser gefülltes Kondom an den Kopf zu schleudern.
Liebe Grüsse, Dr. Herbst
*Aidshilfe
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