Es macht keinen Spass...

... kein Geld zu haben. Der 11. März ist heute, noch so viele Tage müssen verstreichen, noch so viele Liter Brackwasser den Rhein hinunterfliessen bis zum Lohn und ich bin jetzt schon pleite.
Ich weiss es doch: Meine berufliche Situation ist die Quersumme aus Schulabbrüchen und offensiver Leistungsverweigerung, und eigentlich stärkt ja Armut den Charakter.

Aber irgendwann verliert Auto fahren auf Reserve seinen Thrill. Irgendwann ist die letzte Zigarette auch nicht mehr die beste. Irgendwann sind schliesslich auch die letzten 5 Rappen draufgegangen beim Versuch, meinen Magen zu füllen.

Dabei wäre es so leicht, aus der Misere rauszukommen. Ich müsste nur einen Pornoroman schreiben, einen mit Vampiren, die ihre Vorliebe für Sadomaso erkennen. Es wäre so leicht. Man würde mir das Geld nachschmeissen, ich könnte meinem alten Herrn den Geländewagen kaufen, den er im Internet gesehen hat. Würde er tags darauf sterben, er würde es als glücklicher Mann tun.

Pornoroman mit ein paar Untoten. So leicht wäre es, ich habe ja sogar schon eine richtige Geschichte im Kopf. Aber ich tue nichts, nichts. 

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