Das Herz der Finsternis

Und so erwache ich gestern schweissgebadet und schwer atmend mitten in der Nacht, der sternenklaren. Es war nicht ein von Zombies und Twilight-Figuren bevölkerter Traum, der mich so plötzlich aus dem Schlaf gerissen hatte. Es war die Sorge darüber, was die Spione von der NSA über mich denken könnten oder gar schon gedacht haben, Gott bewahre, als sie meinen Internetverlauf unter die Lupe nahmen.

Ich rede jetzt nicht von der Planung terroristischer oder anderer staats- und gesellschaftsgefährdender Aktionen; ich rede von den mehr so privaten Dingen. Denn, Gott vergib mir, ich habe mir wirklich schon fast jede Perversität reingezogen, die der Mensch erdacht hat; ich blickte, um ein wenig Poesie in dieses sonst unpoetische Thema einzubringen, in das Herz der dunkelsten Finsternis in den Urwäldern der menschlichen Fantasie.

Ich bin trotzdem ein ganz normaler Mensch. Ich habe mir das auch vom Internetpsychologen (gegen Aufpreis) bestätigen lassen.

NSA-Spion: Symbolbild

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