Street Style Check #2

Modefreunde aufgepasst: Der Islamism Chic hält Einzug in den Irak. Wir waren für Euch unterwegs auf den Strassen von Falludscha im Herzen des Iraks und haben uns umgesehen.

Omar (27) und Mohammed (tot) aus Falludscha (Irak)
Omar und Mohammed sind typische Vertreter des Islamism Chic. Weite Kleidung, dezente Farben, schicke Kopfbedeckungen und natürlich Hipsterbärte sind nur ein paar Markenzeichen dieses Trends, der schon bald seinen Weg in die Metropolen Europas finden dürfte. Oder sollte, we surely hope so! Endlich haben wir mal wieder eine Entschuldigung dafür, unzählige Stunden in Brockenstuben und Secondhandläden zu verbringen, auf der Jagd nach den coolsten Parkas, Schals und Hosen! Auch ganz toll: Ihr könnt die Tarnfarbenkleidung, die Ihr vor Jahren gekauft habt, wieder aus dem Schrank kramen, denn sie ist wieder voll in Mode! Auf nette Accessoires verzichten unsere Jungs von der Strasse ebenfalls nicht: Die Handfeuerwaffen und Gewehre (bevorzugt Kalaschnikows aus sowjetischer Produktion) sind nicht nur ein Blickfang, sondern in manchen Situationen auch nützliche Werkzeuge, beispielsweise beim Strassen- und Häuserkampf! Sprengstoffwesten nicht vergessen, Walkie Talkies - denn diese Modejünglinge wissen, dass Smartphones total unzuverlässig und nicht halal sind - und Munitionsgürtel sollten fester Bestandteil jedes ernsthaften Outfits beim Islamism Chic sein. Alles andere ist Rumgepose!

Grosser Pluspunkt: Obwohl gewisse Bestandteile, zum Beispiele die Boden-Luft-Abwehrraketen, die sich Mohammed stilsicher unter die Achseln geklemmt hat, schwierig zu kriegen sein können, sind die Outfits unter dem Schnitt günstig zu haben und etwas für jeden Geldbeutel. So geht Mode richtig!

9 von 10 Street Style Punkten für Omar und Mohammed aus Falludscha (Irak)

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