Ich erhöhe meine Leserstatistik dank der Spionagesoftwares der Grossmächte, meine Güte was für ein langer Titel...
Sieben Tage seit dem letzten Eintrag. Es tut mir Leid, ja das tut es. Ich hatte allerdings, man soll dafür Verständnis haben, viel zu tun. Und ich war dabei, abzunehmen. Genau, abnehmen im Sinne von weniger Fett werden. Die magere Ausbeute - was für ein Wortspiel - waren 600 Gramm in dieser letzten, anstrengenden Woche.
Wenn man weniger isst, hat man wirklich sehr schlechte Laune, schwere Beine und trockene Augen. Man wird mir also verzeihen müssen, wenn ich diesen Herkulesakt, dieses Geschreibsel, erst jetzt zustande bringe. Schliesslich mache ich das ja unentgeltlich, all das hier. Ich mache es nur, weil ich die Welt und die Menschen darauf liebe und sie beglücken will. Nie kam jemanden in den Sinn, mir im Gegenzug dafür etwas Geld anzubieten. Aber ich bin einigermassen kreativ; man muss es ja sein in diesem Metier. Ich werde ein fliegendes Skateboard erfinden, damit Millionen machen und dann in Ruhe schreiben können, weil ich nicht mehr jeden verdammten Morgen zur Arbeit werde gehen müssen. Was ich jetzt behaupte, ist nicht bloss leeres Dreschen von Phrasen, nein, ich bin schon aktiv daran, mein Vorhaben in die Wirklichkeit zu verwandeln. Ich habe bei meinem Skateboard, das ich seit Jahren nicht mehr benutzt habe, in einem ersten Schritt die Räder demontiert. Jetzt fehlt nur noch die Schwebemechanik, das ist allerdings naturgemäss ein bisschen komplizierter. Doch sie wird kommen, so sicher, wie das Amen in der Kirche kommt. Jetzt fällt mir ein, dass ich nicht nur mein Strassenbrett seit Jahren nicht mehr angefasst habe, ich war auch seit Jahren nicht mehr in der Kirche. Meine armen, erzkatholischen Eltern haben etwas besseres als mich verdient. Wenn ich Millionär bin, werde ich auch an sie denken; meine Eltern, die immer noch jeden Sonntag ins Gotteshaus gehen und auch mich versucht haben, auf diesen edlen Pfad der moralischen Tugend zu führen.
Ich las heute im Blick die tragische Geschichte einer komödienhaft dicken Frau, die sich für ihre Hochzeit ein Kleid in China bestellt hatte. Als die Billigware dann unmittelbar vor dem schönsten Tag im Leben schliesslich bei ihr war, stellte sich heraus, dass es viel zu gross, aus billigem Material und absolut hässlich war. Wie dieses Hochzeitskleid fühle ich mich an manchen Tagen auch: Unbrauchbar und hässlich und teuer. Dann aber, morgens früh, wenn durch die beigen Vorhänge in meinem Schlafzimmer die Sonne auf mein Gesicht scheint, denke ich:
Es könnte schlimmer sein... Ich könnte Mitglied der Black Jackets sein oder, Gott behüte, schwul. All das bin ich nicht. Abgesehen von einigen illegalen Kräutern, die ich in meinem Keller lagere oder vielleicht auch nicht, bin ich vollkommen rechtschaffen und hetero.
Ich wette, dass die Spionagesoftware der USA jetzt bei mir aktiv geworden ist, als ich illegale Kräuter geschrieben habe. Bevor sie ein Sondereinsatzkommando herschicken, mache ich mich aus dem Staub, gehe vielleicht nach Russland oder über die Grenze nach Frankreich. Aber auch dort bin ich nicht sicher, denn diese Franzosen sind das selbe dreckige Imperialistenpack wie die Nordamerikaner. Da, schon wieder ein Satz, der die Augen unseres grossen Bruders auf mich lenken dürfte. Vielleicht sollte ich aufhören, bevor es zu spät ist und ich eines Tages an einem Autounfall sterbe, weil ganz plötzlich meine Bremsen nicht mehr funktionieren. Eine letzte Bemerkung möchte ich allerdings noch loswerden: Falls, wie ich annehme, Mitarbeiter der Sicherheitsbehörden diesen Blog durchforsten, fände ich es dufte, wenn sie auch mal einen Kommentar hinterlassen würden, so etwas wie: Hahaha, ich musste echt lachen, als ich das hier gelesen habe!
Immerhin sind Kommentare das Brot und Leser die Nutella jedes Schreibenden. Und nun zum Schluss noch etwas für die Software der Geheimdienste:
Die USA sind ein Unrechtsstaat, der von Dieben und Sodomisten gegründet wurde und durch Gaunereien und Kriege gewachsen ist. Jeder arabische Terrorist sollte mit einem Sprengstoffgürtel um die Hüften dorthin reisen und sich in die Luft jagen, jihaaa. Hoch lebe der Kommunismus. Die Amerikaner wollen eh nur Öl.
In diesem Sinne, gute Nacht.
Wenn man weniger isst, hat man wirklich sehr schlechte Laune, schwere Beine und trockene Augen. Man wird mir also verzeihen müssen, wenn ich diesen Herkulesakt, dieses Geschreibsel, erst jetzt zustande bringe. Schliesslich mache ich das ja unentgeltlich, all das hier. Ich mache es nur, weil ich die Welt und die Menschen darauf liebe und sie beglücken will. Nie kam jemanden in den Sinn, mir im Gegenzug dafür etwas Geld anzubieten. Aber ich bin einigermassen kreativ; man muss es ja sein in diesem Metier. Ich werde ein fliegendes Skateboard erfinden, damit Millionen machen und dann in Ruhe schreiben können, weil ich nicht mehr jeden verdammten Morgen zur Arbeit werde gehen müssen. Was ich jetzt behaupte, ist nicht bloss leeres Dreschen von Phrasen, nein, ich bin schon aktiv daran, mein Vorhaben in die Wirklichkeit zu verwandeln. Ich habe bei meinem Skateboard, das ich seit Jahren nicht mehr benutzt habe, in einem ersten Schritt die Räder demontiert. Jetzt fehlt nur noch die Schwebemechanik, das ist allerdings naturgemäss ein bisschen komplizierter. Doch sie wird kommen, so sicher, wie das Amen in der Kirche kommt. Jetzt fällt mir ein, dass ich nicht nur mein Strassenbrett seit Jahren nicht mehr angefasst habe, ich war auch seit Jahren nicht mehr in der Kirche. Meine armen, erzkatholischen Eltern haben etwas besseres als mich verdient. Wenn ich Millionär bin, werde ich auch an sie denken; meine Eltern, die immer noch jeden Sonntag ins Gotteshaus gehen und auch mich versucht haben, auf diesen edlen Pfad der moralischen Tugend zu führen.
Ich las heute im Blick die tragische Geschichte einer komödienhaft dicken Frau, die sich für ihre Hochzeit ein Kleid in China bestellt hatte. Als die Billigware dann unmittelbar vor dem schönsten Tag im Leben schliesslich bei ihr war, stellte sich heraus, dass es viel zu gross, aus billigem Material und absolut hässlich war. Wie dieses Hochzeitskleid fühle ich mich an manchen Tagen auch: Unbrauchbar und hässlich und teuer. Dann aber, morgens früh, wenn durch die beigen Vorhänge in meinem Schlafzimmer die Sonne auf mein Gesicht scheint, denke ich:
Es könnte schlimmer sein... Ich könnte Mitglied der Black Jackets sein oder, Gott behüte, schwul. All das bin ich nicht. Abgesehen von einigen illegalen Kräutern, die ich in meinem Keller lagere oder vielleicht auch nicht, bin ich vollkommen rechtschaffen und hetero.
Ich wette, dass die Spionagesoftware der USA jetzt bei mir aktiv geworden ist, als ich illegale Kräuter geschrieben habe. Bevor sie ein Sondereinsatzkommando herschicken, mache ich mich aus dem Staub, gehe vielleicht nach Russland oder über die Grenze nach Frankreich. Aber auch dort bin ich nicht sicher, denn diese Franzosen sind das selbe dreckige Imperialistenpack wie die Nordamerikaner. Da, schon wieder ein Satz, der die Augen unseres grossen Bruders auf mich lenken dürfte. Vielleicht sollte ich aufhören, bevor es zu spät ist und ich eines Tages an einem Autounfall sterbe, weil ganz plötzlich meine Bremsen nicht mehr funktionieren. Eine letzte Bemerkung möchte ich allerdings noch loswerden: Falls, wie ich annehme, Mitarbeiter der Sicherheitsbehörden diesen Blog durchforsten, fände ich es dufte, wenn sie auch mal einen Kommentar hinterlassen würden, so etwas wie: Hahaha, ich musste echt lachen, als ich das hier gelesen habe!
Immerhin sind Kommentare das Brot und Leser die Nutella jedes Schreibenden. Und nun zum Schluss noch etwas für die Software der Geheimdienste:
Die USA sind ein Unrechtsstaat, der von Dieben und Sodomisten gegründet wurde und durch Gaunereien und Kriege gewachsen ist. Jeder arabische Terrorist sollte mit einem Sprengstoffgürtel um die Hüften dorthin reisen und sich in die Luft jagen, jihaaa. Hoch lebe der Kommunismus. Die Amerikaner wollen eh nur Öl.
In diesem Sinne, gute Nacht.
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