Dschihad macht Bombenstimmung

Immer wieder habe ich es gesagt, voll Überzeugung schrie ich`s in die Welt, doch niemand wollte hören. Jetzt aber ist es raus: Oberst Gaddafi, einst ein guter Freund von mir, mit dem ich in jungen Jahren Schafe in der lybischen Prärie gehütet habe und Würstchen übers Lagerfeuer hielt, hat der Schweiz den Heiligen Krieg erklärt!
Das hat uns das Verbot der Minarette und die Verhaftung seines Sohnes - mit dem ich ja auch schon ein Abenteuerchen erlebt habe - eingebrockt, werden Ignoranten sagen. Stimmt aber nicht; ich allein scheine das Unübersehbare zu sehen. Wieder mal.
Mögen meine Worte nun erhört werden und mein Geistesblitz einschlagen wie die Bomben der Dschihadisten. Durch gründliche Recherche, wenig Schlaf und überlegene Intellegenz, habe ich Folgendes herausgefunden: Die Kriegserklärung erfolgte genau in der Woche, in der die Basler Fasnacht stattfand!
Das Rumgepfeife und nervige Trommeln konnte ja nicht ewig ohne Folge bleiben. Wieder eimal haben es die Affen geschafft, den Staat an den Abgrund zu bringen. Zuerst das Fondue, dann das Minarettverbot und zu allem Überfluss noch die Fasnacht.
Möge (der christliche) Gott uns beistehen gegen Zorn, den die islamische Welt wohl bald auf unser Stückchen Erde niederprasseln lassen wird. Ich habe bereits jetzt Dosenerbsen eingekauft, nur für den Fall, dass ich die nächsten Monate im Keller werde verbringen müssen. Das rate ich euch allen, die ihr hier mitlest.
Was ich ebenfalls raten kann, ist, euren Genitalbereich nie vollständig zu rasieren. Viel besser ist es, die Haare da unten ganz kurz zu stutzen, denn dann piekst es nicht so und man scheuert sich nicht alles wund.

Ich gehe jetzt schlafen, denn meine Kreativität hat sich längst schon ins Bett gelegt und zerrt mich immer wieder zu ihr hin, ruft und säuselt mir ins Ohr.
Übrigens habe ich gestern ein bisschen Gras konsumiert, das ich mir an der Fasnacht geholt hatte. Als ich dann draussen vor der Bar stand um mich zu lüften, fuhr mir ein Mann im Rollstuhl über den Weg. Als ich ihn darauf ansprach, dass dies eitel Rumgefahre doch nur seine Masche sei, um Ischen zu kriegen, stand er auf und haute mir eine.
Ich hatte wohl Unrecht gehabt.

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