Riesengrosses Telefon
Hihihihi! So klang es gestern in meinem Zimmer, als ich im Blick las, dass eine alte Witwe und ihre Tochter deren verstorbenen Ehemann, bzw. Vater, im Flugzeug in irgend so ein Land schmuggeln wollten, um sich eine teure Überführung der Leiche zu ersparen. Und wie stellten sie`s an? Sie setzten den Alten in einen Rollstuhl und knallten ihm eine Brille auf die Nase. Eine witzige Idee fand ich das. Nicht so witzig wie riesengrosse Telefone allerdings.
Manchmal fühle ich mich auch so, als würden mir Leichen über den Weg laufen. Zuletzt, als ich im Bird`s Eye Jazz Club in Basel war. Ich finde Jazz ziemlich blöde; es muss wohl die Strafe des schwarzen Mannes für die jahrelange Sklaverei gewesen sein, die er über sich ergehen lassen musste. Was da gespielt wurde... Jeder Mensch mit nicht aufgeweichtem Gehirn hätte spätestens nach zehn Minuten, die nun schon ein Lied dauert, erkannt, dass es langsam doch öde und fad wird. Nicht allerdings die Deppen, die im Jazz Club waren. Alle starrten und lauschten gebannt und schwiegen und rauchten nicht und ich hätte am liebsten gekotzt. Nicht mal eine Zigarette durfte ich mir anzünden. Rauchige Schuppen, wo Jazz gespielt wird, man säuft und pafft, gibt es anscheinend nicht in Basel, sondern nur im Film. Nach jedem Lied klatschten die Leute wie auf Kommando und die Affen darunter johlten und pfiffen distinguiert und sie alle fanden`s toll und dufte und alle bekundeten das auch lautstark, damit die anderen Leute in diesem blöden Schuppen merken, dass sie es toll und dufte finden und sie selber auch ganz toll und dufte sind. Später konnten sie sich ja dann gegenseitig in ihren Maisonette-Wohnungen besuchen und rudelbumsen.
Um nicht wirlich in den Laden zu kotzen, begab ich mich schliesslich zum Ausgang und ich sage euch, da sah ich aus den Augenwinkeln, dass unter den Zuschauern ein älterer Herr, im Rollstuhl sitzend und mit einer Brille auf der Nase, sich im Publikum befand. Ich will damit nicht sagen, dass Jazz die Musik der Scheintoten und Lahmen ist. Nun, eigentlich will ich es doch. Tadaaa.
Manchmal fühle ich mich auch so, als würden mir Leichen über den Weg laufen. Zuletzt, als ich im Bird`s Eye Jazz Club in Basel war. Ich finde Jazz ziemlich blöde; es muss wohl die Strafe des schwarzen Mannes für die jahrelange Sklaverei gewesen sein, die er über sich ergehen lassen musste. Was da gespielt wurde... Jeder Mensch mit nicht aufgeweichtem Gehirn hätte spätestens nach zehn Minuten, die nun schon ein Lied dauert, erkannt, dass es langsam doch öde und fad wird. Nicht allerdings die Deppen, die im Jazz Club waren. Alle starrten und lauschten gebannt und schwiegen und rauchten nicht und ich hätte am liebsten gekotzt. Nicht mal eine Zigarette durfte ich mir anzünden. Rauchige Schuppen, wo Jazz gespielt wird, man säuft und pafft, gibt es anscheinend nicht in Basel, sondern nur im Film. Nach jedem Lied klatschten die Leute wie auf Kommando und die Affen darunter johlten und pfiffen distinguiert und sie alle fanden`s toll und dufte und alle bekundeten das auch lautstark, damit die anderen Leute in diesem blöden Schuppen merken, dass sie es toll und dufte finden und sie selber auch ganz toll und dufte sind. Später konnten sie sich ja dann gegenseitig in ihren Maisonette-Wohnungen besuchen und rudelbumsen.
Um nicht wirlich in den Laden zu kotzen, begab ich mich schliesslich zum Ausgang und ich sage euch, da sah ich aus den Augenwinkeln, dass unter den Zuschauern ein älterer Herr, im Rollstuhl sitzend und mit einer Brille auf der Nase, sich im Publikum befand. Ich will damit nicht sagen, dass Jazz die Musik der Scheintoten und Lahmen ist. Nun, eigentlich will ich es doch. Tadaaa.
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