Bartfuchs

Ich bin ein Fuchs. Jahaaa. Die Welt weint dem Geld nach, das die Krise ihnen wegfrisst. Nicht dieses Individuum. Ich vermehre mein Vermögen. Wie? Durch List und Fantasie. Und durch Gelegenheit. Gelegenheit? Ich sah Fernseh gestern, weil ich konnte nicht schlafen, weil mein Ding weh tat. Eine Doku habe ich dabei gesehen über Neandertaler mit vielen nackten Ischen drin. Später hat mein Ding noch mehr weh getan. Aber egal, das ist eine andere Geschichte. Zurück zum Thema jetzt.

Wusstet Ihr, meine Freunde, dass Bärte nicht im Winter getragen werden sollten? Warum? Weil sich in ihnen Feuchtigkeit ansammelt und das gibt dann kalt. Deswegen haben sich Neandertaler regelmässig rasiert um nicht zu frieren im Gesicht. Was ihnen eine Last war, verhalf diesem Fuchs zum Glück! Seit Jahren zahlt meine Familie Unsummen für ein Gut, das eh allen gehört. Ich habe nun eine neue, fast revolutionäre Methode entdeckt, um meine Wasserversorgung vollständig vom kapitalistischen System abzukoppeln. Ich lasse mir jetzt nämlich einen Bart wachsen, der selbst Gott eifersüchtig machen würde. Schon jetzt presse ich aus ihm täglich bis zu drei Liter Wasser, das ich zum Duschen, Trinken und anderem verwende. Jahaaa. Ohne Witz. Drei Liter plus. Jeden Tag. Manchmal, wenn mir langweilig ist oder ich warte bis Britt im Fernseh kommt, stelle ich meinen Kopf ins Lavabo unter den Wasserhahn und lasse stundenlang Wasser auf die Gesichtshaare fliessen. Stundenlang. Literweise. Am nächsten Morgen trieft der Bart dann nur von Nässe, die ich mit einer von mir entwickelten Presse abzapfe. Die Presse heisst: Von mir entwickelte Bartpresse!

Ein Lichtblick in Zeiten der Krise. Solange es den Bart gibt, gibt es kostenlos Wasser. Für mich. Für Euch. Meine Weisheit. Aus meinem Kopf in Eure Ohren.

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