Sommer im goldenen Tal I

Heute war das Wetter gottlos! Man könnte meinen, es stelle Gott bloss! Geregnet hat es wie aus Strömen, obwohl mir Gott gestern noch versichert hatte, es würde heute die Sonne scheinen und ich könnte auch an den See gehen, zum Baden. So ist Gott nun mal; er spielt gern auf Risiko, ist ein Player. Wie ich. Er spielt auch gern RISIKO, aber weil er immer dabei gewinnt, hat keiner Lust mit ihm zu spielen.

Jesus ist ja ein ganz anders Kaliber; locker drauf, eher der Typ Partylöwe. Einmal, auf einer Hochzeit, da hat er das gesamte Wasser in Wein verwandelt, obwohl es an besagter Feier sehr viele Minderjährige gab. Aber Jesus ist das egal, er will einfach nur eins: Feiern und zum Staunen bringen! Ein Selbstdarsteller par excellence.

Trotz des Regens geh ich heute zum See, weil ich mir meine Badehose schon extra gestern breitgelegt hatte. Der einzige Sandstrand war leider schon -oder sollt`ich sagen schön?- matschig und von vielen Kühen beschlagnahmt, die Ausgang hatten. Barabus, ein mit mir befreundeter Stier, hat versucht sie wegzuscheuchen, damit ich auch mal ans Wasser käme. Aber es gelang ihm nicht.
Kühe und Frauen haben Gemeinsamkeiten, sind sich ein bisschen ähnlich eigentlich. Weil es sind beides Weibchen und man kann beide melken. Aber das gilt ja als “nicht salonfähig”.
Das habe ich heute gemerkt. Ciao.

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